F1: Sieg auf den letzten Drücker

Zu ungewohnter Zeit musste die Frauenmannschaft der SG Nebringen/Reusten zu ihrem zweiten Auswärtsspiel in Folge antreten. Anpfiff gegen die Damen des VfL Nagold am Samstag war bereits um 15 Uhr.
Für die SGlerinnen war das offenbar zu früh, denn wirklich wach war über weite Strecken der Partie keine der Spielerinnen. Wie in der Woche zuvor ließ auch diesmal die sonst so gut agierende Abwehr zunächst zu wünschen übrig, so dass Nagold leichte Tore erzielen konnte. Und auch im Angriff war zu Beginn des Spiels noch viel Luft nach oben. Oftmals fehlte der Zug zum Tor oder man ließ sich durch die offensiven Abwehraktionen der Gastgeberinnen aus dem Konzept bringen. Dennoch gelang es, den Abstand zum Gegner gering zu halten. Eine Auszeit in der 13 Minute brachte dann etwas Besserung und so drehte man den 4:3 Rückstand in ein 6:4 Führung. Der Knoten war allerdings noch immer nicht geplatzt und so verpasste man es, den Sack zuzumachen. Vor allem in der Abwehr fehlte nach wie vor der Wille im Verbund zu verteidigen und für den anderen mitzukämpfen. So lag man zur Pause wieder mit einem Tor hinten (11:10). In der Kabine richteten Melanie Schittenhelm und Sandra Czerwinski dann deutliche Worte an ihre Spielerinnen, um die drohende Niederlange noch abzuwenden. Doch auch nach dem Wiederanpfiff tat sich das Gäuteam schwer. Erschwerend hinzu kam die Disqualifikation von Sandra Kalpakidis in der 34. Minute nach einer unglücklichen Abwehraktion. Erst nach und nach fand die Abwehr zu ihrer eigentlichen Stärke zurück und auch im Angriff war nun die ein oder andere schöne Aktion zu sehen. Dennoch geriet die SG 10 Minuten vor Ende mit zwei Toren ins Hintertreffen (19:17). In der daraufhin genommen Auszeit schworen Schittenhelm und Czerwinski ihre zu dem Zeitpunkt endlich motivierten Spielerinnen nochmal auf die letzten 10 Minuten ein. In der 53. Minute gelang dann der Ausgleich (20:20) und die Partie war wieder offen. Keine der beiden Mannschaften wollte sich mit einem Punkt begnügen und gab nochmal alles, um den Siegtreffer zu erzielen. Zunächst legte Nagold vor und erzielte in der 56. Minute den 21:20 Führungstreffer. Doch dank der nun wirklich stark spielenden Abwehr sollte das der letzte Treffer der Gastgeberinnen sein wohingegen Nebringen noch zwei weitere Treffer gelangen und somit auch der Siegpunkt in einer sehr, sehr knappen Partie. Die Freude über den Last-Minute-Erfolg war allen Spielerinnen direkt mit dem Abpfiff deutlich anzusehen.

Es spielten: Sailer, Constanze Balle (beide Tor), Kalpakidis, Beck (7/6), Krauß, Krämer (3), Bandel (1), Fritz (2), Eller (2), Klein (1), Kretlow (1), Carmen Balle, Göhlich, Lock (2)

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