M1: Ammertal-SG entscheidet knappes Derby für sich

Die SG Nebringen/Reusten hat das Derby gegen die SG Tübingen in heimischer Halle mit 35:33 (14:15) für sich entschieden. Das Spiel war bis zum Ende spannen und der Sieger ungewiss. Tübingen gehörte die Führung in der Ersten Hälfte und in der Zweiten fast immer den Reustnern.
Beide Mannschaften starteten nicht mit der maximalen Leistung in das Spiel und mussten jeweils etwas zu ihrem Spiel finden. Die Ammertal-SG konnte bis zum 3:2 (4.) jeweils in Führung gehen, die Gäste aus Tübingen jedoch stets kontern und anschließend selbst immer einen Treffer vorlegen.
„Unsere Deckung stand am Anfang noch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Meist waren wir zu zögerlich oder einen Schritt zu spät“, so SG Trainer Jens Hipp.
Tübingen fand im Angriff nun immer besser in ihr Spiel und konnte sich beim 6:9 (16.) erstmals mit drei Toren absetzen. Beim Stande von 8:11 (22.) reagierte SG Trainer Hipp und nahm seine Auszeit. Diese sollte zunächst einmal fruchten, denn seine Mannschaft schaffte beim 10:11 und 11:12 (25.) jeweils den Rückstand auf ein Tor zu verkürzen.
„Beim 12:15 und wieder drei Toren Rückstand 80 Sekunden vor der Halbzeit sah es kurz wieder schlecht für uns aus“, analysierte Co-Trainer Büchsenstein diese wichtige Phase. Durch einen Kraftakt mit viel Willen schaffte es die Heim-SG jedoch den Rückstand bis zum Pausenstand von 14:15 wieder auf ein Tor zu reduzieren.
„Diesen positiven Ansatz zum Ende der ersten Hälfte konnten wir dann mit in die zweite Halbzeit nehmen und gleich nach Wiederbeginn selbst mit 16:15 (32.) erstmals wieder in Führung gehen“, so Büchsenstein weiter.
Diese Führung ließ sich die Heimmannschaft auch bis zur 41. Spielminuten nicht nehmen. Zu diesem Zeitpunkt war die SG Nebringen/Reusten erstmalig beim 24:20 mit vier Toren in Führung gegangen.
Das Spiel wurde weiterhin durch die Angriffsreihen geprägt, denn in der Abwehr brachten beide Mannschaften an diesem Abend nur eine Mittelmäßige Leistung zustande.
Bis zum 31:29 (54.) konnte die Heimmannschaft immer wieder selbst Treffer erzielen und ihren Vorsprung mit 1-2 Treffern halten. Tübingen jedoch gab nicht auf und konnte durch einen 3:0 Lauf erstmalig seit der Halbzeitführung beim 31:32 (57.) wieder in Führung gehen.
Einige Heimzuschauer in der Halle befürchteten nun schon das Schlimmste. Die Heimspieler jedoch sollten die Nerven behalten und konnten über die rechte Seite durch Tore von Oliver Beck und Jens Weimer die 33:32 (58.) Führung wieder zurückerobern.
Genau eine Minute vor Schluss nahm sich Oliver Beck bei drohendem Zeitspiel den Ball und versengte diesen zum 34:32 (59.) in den Maschen. Tübingen konnte 40 Sekunden vor dem Ende noch den Anschlusstreffer zum 34:33 erzielen und wollte die Ammertal-SG anschließend mit einer offenen Manndeckung weiter unter Druck setzen.
Statt den Ball zu halten und das Ergebnis zu sichern lief sich Tim Gauss geschickt frei, wurde von seinem Mitspieler mit einem feinen Pass angespielt und warf anschließend das 35:33. Damit war der Derbysieg mutig klargemacht worden und Tübingen schaffte es nicht noch einmal entscheidend zu kontern.
„Meine Mannschaft hat heute viel Moral und Mut bewiesen. Heute haben wir das Spiel entgegen unserer sonstigen Gepflogenheit im Angriff gewonnen. Aber Sieg bleibt Sieg und damit sind wir mehr als zufrieden“, so Hipp nach dem Spiel.

SG: Dinkelacker, Waldhauser (beide im Tor), J. Weimer (2), Bahlinger (3), Besic (2), Gesk (3), Krauß, Eberle (3), Biedermann, Gauss (6), Beck (9/5), B. Weimer (2), Baier (2), Häckl (3).

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