Am zweiten Spieltag der Rückrunde waren unsere Mädels der SG AmmerGäu zu Gast in Calw. Die Koordinationsübungen konnten routiniert bewältigt werden, waren es mit Bankziehen, Ballkoordination Wand und Reifenbahn Übungen, die nicht zum ersten Mal diese Saison auf dem Programm standen. Zudem wurden diese Übungen im Training natürlich auch schon absolviert.
Der eigentliche Spieltag wurde dann mit der Partie SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell gegen unsere Mädels der SG AmmerGäu eröffnet. Perfekt vom Trainer-Duo eingestellt starteten die Spielerinnen in die Partie. Mit dem Wissen nur eine Auswechselspielerin an Bord zu haben und der Tatsache, dass das gegnerische Team am letzten Spieltag stark aufgespielt hatte war klar, dass wir an unsere Leistungsgrenze und darüber hinaus gehen mussten um erfolgreich die Partie zu beenden. Und tatsächlich beherzigten die Spielerinnen diese Vorgabe. Von Anfang an entwickelte sich ein spannendes Spiel mit wenig Torchancen hüben wie drüben. Die Abwehr beider Teams war in diesem Spiel jeweils eine Herausforderung für die Angreiferinnen. Zur Halbzeit stand es unentschieden. Ein von uns verwandelter Penalty - durch den über das gesamte Spiel ausgezeichnet leitenden Schiedsrichter ausgesprochen - war aber dann so etwas wie ein richtungsweisendes Ereignis und in der Folge konnten wir uns ein wenig absetzen. Diesen Abstand konnten wir dann über die Zeit verwalten und am Ende stand ein sowohl in absoluten Toren knapper, als auch in der Multiplikation mit den Torschützinnen sehr deutlicher Sieg für uns zu Buche.
Nach einem Spiel Pause stand dann für uns die zweite Partie des Tages auf dem Programm. In diesem Spiel waren es bekannte Gesichter der HSG Böblingen/Sindelfingen, die uns gegenüber standen. Die Ergebnisse der Hinrunde - da stand man sich noch im Modus 4+1 gegenüber - als auch das Ergebnis von vor zwei Wochen ließen vermuten, dass das auch ein dicker Brocken für uns werden würde. Gegen körperlich überlegene Gegnerinnen konnten sich unsere Mädels aber mit Tempo und spielerischen Mitteln anfangs des Spiels ein deutliches Torepolster erspielen, so dass das gegnerischer Trainer-Duo sich in der 4. Spielminute schon zu einer Auszeit genötigt sah. Diese Auszeit verpuffte aber wirkungslos und so plätscherte das Spiel der Halbzeit entgegen. Mit einer deutlichen(!) Führung im Rücken startete dann die zweite Halbzeit so, wie die erste Halbzeit angefangen hatte. Allerdings mit anderen Vorzeichen. Die HSG Bö/Si holte Tor um Tor auf, so dass unser Vorsprung auf ein Tor schrumpfte. Gewillt das Spiel nicht vollends aus der Hand zu geben besonnen sich die Spielerinnen aber wieder auf ihre Stärken und stemmten sich jetzt buchstäblich dagegen. Der alte Abstand konnte zwar nicht mehr ganz hergestellt werden, aber auch dieses Spiel ging dann letztendlich in absoluten Toren, als auch multipliziert mit den Torschützinnen deutlich an uns.
Fazit: Zwei Spiele, zwei Siege mit einer mehr als ansprechenden Leistung. Hat Spaß gemacht. Mehr davon bitte.
Für die SG AmmerGäu glänzten: Antonia Luz, Lovis Hahn, Finja Herwanger, Greta Ott, Liara Toth, Amira Greschner, Hannah Tomaschko, Rosalie Pfretzschner