Den jungen Ladies der weiblichen E-Jugend unserer SG AmmerGäu war es vorbehalten, den E-Jugend-Spieltag zu eröffnen. Unsere Gegnerinnen am vergangenen Sonntag waren die Teams des TV Rottenburg und der HSG Böblingen/Sindelfingen.
Doch vor den Handballspielen stand, wie immer, die Koordination im Fokus. Bei den Übungen Zielwerfen, Hindernislauf und Papierdeckel konnten wir sehr gute Ergebnisse erzielen und mussten uns nur einem Team knapp geschlagen geben.
Das erste Spiel des Tages war dann gegen die Mädels des TV Rottenburg. Auf dieses Team waren wir schon am ersten Spieltag getroffen, an dem wir das Spiel gewinnen konnten. Dass die Früchte an diesem Tage um einiges höher hängen würden, war zu Beginn des Spiels und bis zur Halbzeit hin noch gar nicht so eindeutig. Nach einem guten Start mit schneller Führung entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem wir bis zur Halbzeit nur knapp hinten lagen. Nach der Halbzeitpause haben wir leider den Anfang ein wenig verschlafen und befanden uns schnell im Hintertreffen. Mit ein wenig erarbeitetem Ballglück und mit der nötigen Portion Willen konnten wir wieder bis auf ein Tor herankommen. Knapp fünf Minuten waren ab da noch zu spielen. Da aber der Ball von uns nicht mehr über die Torlinie befördert werden konnte, die Mädels des TV Rottenburg das noch zwei Mal schafften, mussten wir uns den am heutigen Tag etwas stärkeren Gegnerinnen geschlagen geben. Dies allerdings keineswegs mit einem schlechten Gefühl. Das Spiel generell, die Abwehr und der Angriff im Speziellen – all das passte im Grunde genommen. Dieses Gefühl galt es jetzt, über die lange Pause von zwei Spielen hinweg zu bewahren.
Zum Abschluss unseres Spieltags durften wir uns wieder einmal mit den Mädels der HSG Böblingen/Sindelfingen messen. Bereits zum dritten Mal ging es in dieses Duell in der Rückrunde. Nach einer deutlichen Niederlage und einem Sieg wollten sich unsere Mädels am Heimspieltag nicht noch einmal geschlagen geben. Vielleicht etwas verkrampft gingen jedoch unsere Mädels in dieses Spiel, sahen sich schnell einem Rückstand hinterherlaufend gegenüber. Zum Ende der dritten Spielminute gelang uns erst das erste Tor. Was dann allerdings passierte, war eindeutig etwas, das zur Freude der Zuschauer – sofern sie es mit den Mädels in Gelb und Blau hielten – recht ansehnlich war. Die Abwehr rund um die Torhüterin sollte in der ersten Hälfte kein weiteres Gegentor mehr zulassen. Vorne lief es jetzt eindeutig besser und die AmmerGäu-Mädels konnten Tor um Tor erzielen, sodass zum Ende der ersten Hälfte ein deutlicher Vorsprung auf der Hallenuhr zu erkennen war. Die Ansprache des Trainer-Duos war in der Halbzeitpause dennoch mahnend, sich nicht auf dem Spielstand auszuruhen. Die Gegnerinnen warfen in Hälfte zwei nochmals alles in die Waagschale, um das Ergebnis versöhnlicher zu gestalten, was allerdings – um es vorwegzunehmen – nicht gelang. Unsere Mädels stemmten sich gut dagegen, sodass wir das Spiel in absoluten Toren deutlich und unter Einberechnung der Torschützinnen noch deutlicher für uns entscheiden konnten.
Fazit: Ein Spiel verloren, ein Spiel gewonnen. Fröhliche Gesichter bei Spielerinnen und Betreuern sowie bei den Eltern. Apropos Eltern, vielen Dank für Eure tatkräftige Unterstützung am Spieltag. Ohne Euch geht’s nicht.
Für die SG AmmerGäu waren gute Gastgeberinnen: Sharon Lerm, Lovis Hahn, Naomi Lerm, Greta Ott, Antonia Luz, Nora Feihl, Amira Greschner, Hannah Tomaschko, Rosalie Pfretzschner