Am vergangenen Samstag startete unsere weibliche E-Jugend auswärts bei der SG Dornstetten in die neue Saison – und legte gleich einen gelungenen Auftakt hin.
Durch die Neueinteilung des Bezirks bringt diese Spielzeit einige Veränderungen mit sich. Statt kompletter Spieltage mit mehreren Teams werden die Begegnungen nun als einzelne Spiele ausgetragen. Gespielt wird dabei über 2×20 Minuten auf dem großen Feld. Doch bevor es mit dem Handball losgeht, stehen weiterhin die bekannten Koordinationsübungen auf dem Programm. Welche Aufgaben am Spieltag anstehen, ist im Vorfeld bekannt und kann gezielt im Training vorbereitet werden.
Auch wenn der weiche Hallenboden für ungewohnte Bedingungen sorgte – der Ball sprang nicht so, wie man es gewohnt war – meisterten unsere Mädels die Übungen souverän. Am Ende stand ein verdienter 2:0-Punktevorsprung gegen die SG Dornstetten auf dem Konto.
Nach kurzer Pause folgte dann das, worauf alle gewartet hatten: Handball. In der ersten Halbzeit wurde – gemäß den neuen Bezirksvorgaben – im Modus 2×3-gegen-3 gespielt. Hier dürfen sich pro Spielfeldhälfte jeweils nur drei Spielerinnen eines Teams aufhalten. Für unsere Mädels war dies die Premiere in einem Pflichtspiel, während Dornstetten mit diesem Format schon Erfahrung hatte. Entsprechend ausgeglichen verliefen die ersten Minuten, doch Mitte der ersten Halbzeit übernahmen die AmmerGäu-Mädels zunehmend das Kommando. Mit klugem Stellungsspiel, mutigen Aktionen und schönem Zusammenspiel setzten sie sich mehr und mehr ab. Schon zur Pause hatten sich zahlreiche Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen – ein wichtiger Faktor im Hinblick auf den Multiplikator in dieser Altersklasse.
In der Halbzeitpause musste kaum etwas korrigiert werden – die klare Ansage: Konzentration hochhalten, auch bei deutlicher Führung.
In der zweiten Halbzeit folgte dann die klassische Spielform 6+1, also Handball auf dem gesamten Feld. Nun durften sich alle frei bewegen – und das taten sie eindrucksvoll. Die Abwehr stand sicher, ließ nur wenige Gegentreffer zu, während im Angriff mit schnellen Pässen und cleveren Laufwegen immer wieder Lücken geschaffen wurden. Selbst wenn einmal kein direkter Passweg offen war, fanden unsere Spielerinnen kreative Lösungen: beherzte Einzelaktionen, präzise Durchbrüche und schöne Abschlüsse. So konnten sich weitere Mädchen in die Torschützenliste eintragen und der Vorsprung wuchs kontinuierlich an.
Am Ende stand ein überzeugender Sieg im Nordschwarzwald – und ein doppelter Erfolg aus Koordination und Spiel, der Mut macht für die kommende Saison.
Die AmmerGäu‑Mädels spielten in folgender Besetzung:
Hira, Finja, Greta, Sophie, Nora, Amira, Hannah T., Hannah Schw., Antonia, Soi
