M2: Achterbahn

Das Konstanz keine eigene Stärke ist, zeigte man im letzten Kapitel der Hinrunde beim Spiel in Bondorf gegen die HSG Schönbuch 2 am letzten Sonntag erneut eindrucksvoll.
SG AmmerGäu 2 – HSG Schönbuch 2 27:27 (14:10)

Blitzschnell mit starkem Umschaltverhalten und Laufbereitschaft ging es los, so dass nach nicht einmal drei Minuten und einer 3:0-Führung die Gäste bereits in einer Auszeit aufgeweckt wurden. Danach ging es für beide Mannschaften, die mit defensiveren Abwehreinstellungen agierten, wenige Minuten in einer immer wieder hektischen Partie etwa im Gleichschritt, wobei die Gäste ihr erwartetes schnelles Spiel besser umsetzen und vermehrt über den erweiterten Gegenstoß zu Toren kam. Da das eigene Tempospiel nun mehr Konzentration und mehr mitlaufende Spieler erforderte, aber die Spielweise nicht darauf angepasst wurde, sondern trotzdem, statt mehrere Stationen auf dem Weg nach vorne zu nutzen oder abzubrechen, wenn nicht ausreichend mitgelaufen wird, häufig der erste Pass oder die Aktion gegen mehrere Gegenspieler in hohem Tempo gewählt wurde, reihten sich viele Ballverluste aneinander. Zusammen mit einer schwachen Wurfquote, drehte sich das Spiel auf 7:9. Einige torlose Minuten durchbrach man dann dank einer Abwehr, die häufiger die Gäste ins Positionsspiel zwang, diese dort durch aktive Abwehrarbeit forderte und von dort wieder mit kontrollierterem Tempospiel und Einzelaktionen im Angriff das Spiel binnen weniger Minuten zu den eigenen Gunsten verschob.
Nach der Pause konnte man diesen Schwung auch zunächst mitnehmen und den Vorsprung bis auf 18:12 ausbauen. Bekanntermaßen sind Achterbahnen aber dahingehend aufgebaut, dass sie sich physikalische Aspekte beispielsweise im Bereich der Energieerhaltung zu Nutze machen, was dazu führt, dass Tempo und Niveau über Grund sich ändern. Auch durch einige Hinausstellungen nahm man Tempo heraus, was die Gäste nutzten, um selbst wieder mit mehr Geschwindigkeit zu agieren und näher heranzukommen. Der Vorsprung schmolz zusehends dahin, da es nicht mehr gelang, die Schönbucher in der Abwehr vor schwierige Aufgaben zu stellen, auch wenn die offensivere und aktivere Spielweise für den ein oder anderen Ballgewinn sorgten. Eine weiter durchwachsene Wurfquote und mehrere vergebene klare Chancen in Folge, konnten die Spieler der HSG ummünzen in den Ausgleich und kurz vor Schluss eine 26:27 Führung. Die Schlussminuten waren weiter ein Spiegelbild des Spieles. Der Ausgleich gelang, in der Abwehr stand man plötzlich wieder stark, ließ keinen Wurf zu und kam an den Ball, der nach vorne geworfen ankam und noch in einem Siebenmeter resultierte, der allerdings der vierte vergebene des Tages auf der eigenen Seite wurde.
Am Ende steht ein Unentschieden, was dem Spielverlauf durchaus entsprechend ist.
Nächsten Samstag steht direkt das Rückspiel in Holzgerlingen an, bei dem beide Mannschaften vieles besser machen können und wenig vorhersagbar bleibt.

SG AmmerGäu: Simon Böckle (6), Philip Wessendorf (5), Sven Schneider (4), Johannes Böckle (3), Samuel Kreutz (3), Magnus Ormos (3), Alexander Müller (2), Robin Stieffel (1), Benedikt Gaida, Rafael Janetzko, Leopold Ormos, Marius Richter, David Riestenpatt gen Richter, Stefan Schmidt Offizielle: Christian Holzapfel

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