Am vergangenen Samstag war der VfL Pfullingen 3 zu Gast in Nebringen. Das Hinspiel verlor man nach einer langen Zeit akzeptablen Leistung dennoch klar. Durch einige Absagen wurde man diesmal dankenswerterweise auch von A-Jugendspielern unterstützt, die starke Leistungen zeigten.
Insgesamt war das Spiel über zwei Drittel der Spieldauer einer der besten Saisonauftritte.
SG AmmerGäu 2 – VfL Pfullingen 3 33:29 (18:11)
In einer ausgeglichenen Anfangsphase war man trotz wenig gemeinsamer Bewegung in Einzelaktionen, vor allem durch Alex, vorne treffsicher gegen die auf der gegenüberliegenden Halbseite mit einem Vorgezogenen agierenden Gäste. Die eigene aktive 5-1-Deckung kam dann zusehends ins Spiel und setzte den Gegner unter Druck, so dass Bälle erobert werden konnten und schnell nach vorne gespielt wurde. Diese fokussierte Abwehrleistung hielt sich gegen die im Positionsspiel hauptsächlich auf den Rückraum konzentrierten Gäste. Im Angriff blieb man trotz Umstellungen der Gäste in der Abwehr durchschlagsstark, wobei das eigene Angriffsspiel immer wieder mit Fehlabspielen gespickt war. Bis zur Pause setzte man sich entsprechend deutlich ab.
Nach der Pause hielt die Konzentration, auch wenn gemeinschaftlich spielerisch wenig zu sehen war, obwohl in manchen Aktionen gezeigt wurde, dass das gekonnt wird, insbesondere in erweiterten Gegenstößen, die vereinzelt sehr schön ausgespielt wurden. Dank Tempospiel, starker und aktiver Abwehr sowie einer – bis auf die Siebenmeter, die alle vergeben wurden – hohen Trefferquote konnte man sich bis auf 25:14 absetzen. Leider gelang es in der Folge nicht die Spannung aufrecht zu erhalten. Diese Schritte, die im Angriff und in der Abwehr weniger gegangen wurden, so dass teilweise nicht mehr zurückgelaufen wurde, machten es den Gästen einfach zu Chancen und Toren zu kommen, allein am Schluss mehr Tore als im vorangegangen Spielverlauf zu erzielen und die zweite Halbzeit deutlich für sich zu entscheiden.
Nächsten Samstag tritt man in Renningen an, wo eine aktive und über das ganze Spiel konzentrierte Abwehr obligatorisch ist, um ein gutes Spiel zu zeigen.
SG AmmerGäu: Alexander Müller (7), Leopold Ormos (5), Magnus Ormos (5), Tobias Seeger (5), Stefan Schmidt (4), Robin Stieffel (2), Philip Wessendorf (2), Jaap Baberg (1), Lukas Katz (1), Sven Schneider (1), Christian Holzapfel, Marius Richter, David Riestenpatt gen Richter Offizielle: Sebastian Voss, Andreas Öhrlich