M1: Wer gewinnt das Kellerduell?

Das wird nicht einfach: Am kommenden Samstag, 5. November, steigt um 20.00 Uhr in der Sporthalle Gäufelden das Kellerduell in der Landesliga. Aufsteiger SG Nebringen/Reusten auf dem vorletzten Platz empfängt das Schlusslicht TG Schwenningen. Ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften. Allerdings ist der Ausgang völlig offen – auch wenn sich die SG-Mannschaft um Trainer Jens Hipp bei der 22:28-Niederlage zuletzt beim Titelfavoriten HSG Fridingen/Mühlheim reichlich Selbstvertrauen holte.

Nach den Pleiten in Weilstetten (16:36), Grabenstetten (14:37) und Pfullingen (21:34) bot die SG Nebringen/Reusten erstmals auswärts einem Landesliga-Team so richtig Paroli. Vor allem eine exzellente Abwehrarbeit sorgte dafür, dass die favorisierte HSG Fridingen/Mühlheim (Tabellenzweiter!) über eine 6:3 (8.)- und eine 10:6 (17.)-Führung nicht hinauskam und sich ihrer Sache mit zunehmender Spielzeit nicht sicher sein konnte. Zudem war Tim Gauß auf Rückraum links kaum zu bremsen, seine einfachen Tore per Sprungwurf und die sicher verwandelten Siebenmeter-Treffer hielten die SG fast im Alleingang auf Schlagdistanz. Benjamin Weimer traf über außen und Ruben Gesk führte auf der Mitte glänzend Regie.
Großartig war vor allem die Phase nach der ominösen 20. Minute. Brach die SG zuletzt in Weilstetten und in Pfullingen meist nach einem guten Auftakt auswärts ein, so lief der Hase diesmal in der Mühlheimer Halle anders. Bis zur 26. Minute zog Fridingen/Mühlheim zwar auf 15:9 davon, doch Tim Gauß sorgte mit zwei Treffern in Folge für den ansehnlichen 11:15-Pausenstand aus Sicht der SG. Der SG-Torjäger traf auch nach Wiederanpfiff noch zwei Mal in Folge zum 13:15, doch dann brachte der Linksaußen der HSG, Christoph Hermann mit drei exzellenten Treffern die Gastgeber wieder in die Spur. Zudem verzichtete Fridingens Trainer Mike Novakovic darauf, Tim Gauß in Manndeckung zu nehmen. So blieb die SG Nebringen/Reusten vor allem durch die nicht müde werdende Abwehrreihe um den Innenblock mit Jo Eberle und/oder Robin Theiss und Amil Besic im Spiel.
Schien beim Stand von 25:18 (51.) schon die Entscheidung zu Gunsten der HSG Fridingen/Mühlheim gefallen zu sein, brachten Benjamin Weimer und Tim Gauß (3) ihr Team nochmal auf 22:26 (57.) heran. Eine Verkürzung des Resultates war in greifbarer Nähe, doch am Ende trafen Florian Fritz und Daniel Hipp noch für die Gastgeber zum 28:22-Endstand. Fridingen/Mühlheim wunderte sich, dass sie gegen die bisherige Schießbude der Liga so viel Mühe gehabt hatten.
Hocherhobenen Hauptes konnte die SG Nebringen/Reusten die Mühlheimer Sporthalle verlassen. Aber da im Angriff nur Tim Gauß, Ruben Gesk und Benjamin Weimer Gefährlichkeit ausstrahlten, kann es im nächsten Landesligaspiel gegen Schwenningen nur über eine starke Abwehrleistung gehen. Allerdings: Die SG Nebringen/Reusten hat schon ohne ihren Shooter Tim Gauß den SV Vaihingen in einem begeisternden Kampfspiel zu Hause niederringen können. Von daher ist man gegen die TG Schwenningen nicht chancenlos. Wenn die Mannschaft in der Defensive eine nur annähernd so gute Leistung wie in Mühlheim aufs Parkett legt – ist gegen die TG Schwenningen alles drin. Und dann kann man noch einmal über die Landesligazugehörigkeit der Handballer aus Nebringen und Reusten reden…
Spielbeginn in der Halle in Nebringen ist um 20.00 Uhr. Für Bewirtung – eingedenk Sekt für die weiblichen Zuschauer – ist gesorgt.

Tim Gauß (links) und Jo Eberle gehen optimistisch in das Abstiegsduell gegen die TG Schwenningen

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