M1: Das erste Spiel auf Augenhöhe?

Das zweite Heimspiel in der Landesliga steht für Aufsteiger SG Nebringen/Reusten am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle Gäufelden an. Und nach der jüngsten, empfindlich hohen 16:36-Niederlage beim TV Weilstetten II steht die SG-Mannschaft um Trainer Jens Hipp schon ein wenig unter Druck. Gegen den SV Vaihingen muss die einheimische Mannschaft vor allem etwas für ihr Selbstvertrauen tun – und ein Spiel so lange wie möglich auf Augenhöhe abliefern.

Das zweite Heimspiel in der Landesliga steht für Aufsteiger SG Nebringen/Reusten am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle Gäufelden an. Und nach der jüngsten, empfindlich hohen 16:36-Niederlage beim TV Weilstetten II steht die SG-Mannschaft um Trainer Jens Hipp schon ein wenig unter Druck. Gegen den SV Vaihingen muss die einheimische Mannschaft vor allem etwas für ihr Selbstvertrauen tun – und ein Spiel so lange wie möglich auf Augenhöhe abliefern.
Doch die Vaihinger Mannschaft um Trainer Tim Siegesmund ist gut gestartet. Einem knappen 27:26-Auftaktsieg gegen die TG Schwenningen (27:26) ließ man eine bärenstarke Auswärtsleistung beim aktuellen Landesliga-Tabellenführer TV Neuhausen/Erms II folgen. Bis zur Schlussphase konnte man die Partie offen halten, lag sogar in fremder Halle zwischenzeitlich mit drei Treffern in Führung. Am Ende hatte Vaihingen in Neuhausen zwar mit 26:28 verloren – aber dennoch ein Ausrufezeichen gesetzt. Am vergangenen Sonntag folgte eine 27:30-Heimniederlage gegen den TSV Dettingen/Erms.
Rückblende: In der Balinger Längenfeldhalle lief im Spiel zwischen dem TV Weilstetten II und der SG Nebringen/Reusten die 19. Minute, als SG-Regisseur Johannes Eberle frei am Kreis zum Abschluss kam, aber der Wurf über den gegnerischen Kasten geht. Es wäre der 8:8-Ausgleich für die Gäste aus dem Gäu gewesen. So aber konnte Weilstetten II einmal mehr mit einem schnellen Gegenangriff auf 9:7 erhöhen.
Es kam noch schlimmer: Ab besagter 19. Minute konnten die Gastgeber einen 11:2-Torelauf starten, der nur durch einen Siebenmeter von Oliver Beck und einen Treffer des Debütanten Patrick Stock leicht unterbrochen wurde. In diesen zehn Minuten wirkte die SG Nebringen/Reusten wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen, selbst zwei Auszeiten von Trainer Jens Hipp kurz hintereinander und die Umstellung auf eine offensivere 3:2:1-Abwehr konnten den Negativlauf nicht stoppen. Torwart Jürgen Gauss musste einen Ball nach dem anderen aus dem Netz holen. In der Abwehrarbeit funktionierte zu wenig. Die einzelnen Spieler standen am eigenen Kreis und warteten ab, was der Gegner anzubieten hatte. So gelangen Weilstetten einfache Treffer aus dem Rückraum oder über die rechte Außenseite.
Beim Stand von 19:9 ging es für Weilstetten II in die Halbzeitkabine, binnen weniger Minuten hatte der Neuling das Spiel quasi hergeschenkt. In der zweiten Halbzeit war man zwar noch auf Schadensbegrenzung aus, aber zu leichte Ballverluste im Angriffsspiel nach Fehlpässen oder gar Schrittfehler (52.) machten es Weilstetten leicht, einen Kantersieg mit 20 Treffern Differenz einzufahren.
Solche Niederlagen sind doppelt bitter für die SG Nebringen/Reusten, signalisieren sie doch der Konkurrenz nach bereits drei Spieltagen, dass sie als Punktelieferant dienen könnte. Entsprechend forsch dürften auch die Vaihinger am kommenden Smastag in der Gäufeldener Sporthalle auftreten. Die gesamte Mannschaft von Jens Hipp ist gefordert, dem entschieden entgegenzutreten und die eigene Sporthalle ein wenig als Festung zu begreifen. Die SG Nebringen/Reusten hat in Weilstetten gezeigt, dass sie 20 Minuten lang in dieser Liga mithalten kann. In eigener Halle müssen daraus 60 Minuten werden.

Spielbeginn in der Gäufeldener Sporthalle um 20 Uhr.


 

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