Die SG Nebringen/Reusten hat beim Auswärtsspiel beim TSV Grabenstetten kein Bein auf den Boden gebracht und deutlich mit 37:14 (22:5) verloren. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr konnte die SG den Gastgeber nicht in Bedrängnis bringen.
Insgeheim hatte die SG aus dem Gäu auf neues Selbstbewusstsein nach dem ersten Saisonsieg vergangene Woche gegen den SV Vaihingen (28:23) gehofft. Doch in Grabenstetten wurde den Handballern aus Nebringen und Reusten schnell der Wind aus den Segeln genommen. Über 3:0 (4. Min.) und 6:1 (8.) zog das einheimische Team von Trainer Michel Rehkugler schnell davon. Die SG-Abwehr bekam kaum Zugriff auf die jeweiligen Gegenspieler und Trainer Jens Hipp musste früh mit einer Auszeit reagieren.
Leider sollte diese nicht fruchten und man war beim 13:3 (18.) bereits mit zehn Toren im Hintertreffen. Auch eine weitere Auszeit in dieser Phase von Trainer Hipp brachte nicht den gewünschten Erfolg, so dass die SG bereits zur Halbzeit mit 22:5 deutlich zurück lag.
Im Angriff hatte die SG zu wenig Zug zum Tor und stellte die TSV Abwehr nicht vor allzu große Aufgaben. Immer öfter musste man das Zeitspielzeichen der beiden Schiedsrichter feststellen und war gezwungen schwierige Würfe zu nehmen.
In der Abwehr bekam man zu wenig Zugriff auf die Gegenspieler und konnte vor allem den TSV Rückraum nicht genug stören, sodass dieser immer wieder zu Treffern führte.
Im zweiten Durchgang gab die SG Nebringen/Reusten immerhin nicht auf. Auch nach dem Ausfall von Ruben Gesk (Rippenverletzung) stemmte sich die Gäu-Sieben gegen das drohende Debakel. Rückraumwerfer Tim Gauß hielt mit acht Feldtoren sein Team einigermaßen im Spiel.
„Natürlich bin ich mit dem Spiel meiner Mannschaft nicht zufrieden. Ich weiß das wir es besser können.“, so SG Trainer Jens Hipp. „Positiv sehe ich dass wir uns nicht aufgegeben haben und bis zum Ende versucht haben dagegen zu halten“.
SG Nebringen/Reusten: Jürgen Gauss, , Waldhauser, Jens Weimer, Lock, Gesk (1), Becker, Eberle (2), Theiss, Tim Gauß (8), Beck (2/2), Benjamin Weimer, Besic, Häckl (1), Müller