Die Partie startete relativ torarm. Viele technische Fehler, Fehlpässe und -würfe machten es nicht nur den SGlerinnen, sondern auch den Rutesheimerinnen schwer den Ball erfolgreich im Tor zu versenken. Bis zum 3:3 (11.) agierten beide Mannschaften daher recht auf Augenhöhe, danach konnten die Gäste aus dem Gäu das Spiel etwas auf ihre Seite drehen und durch mehrere gute Kreisanspiele mit zwei Toren in Führung gehen (4:6, 17.). Das ließ die Heimmannschaft nicht auf sich sitzen. Vor allem die Würfe einer Rückraumspielerin konnten die SGlerinnen in dieser Phase nur schwer verhindern, sodass die Rutesheimerinnen beim Stand von 8:7 (21.) das erste Mal in Führung gehen konnten. Zwar konnten die Gäste zwischenzeitlich den Spielstand nochmal drehen (9:11, 24.) in die Halbzeitpause ging es dann trotzdem mit einem Tor im Rückstand (12:11). Nach der Pause war man entschlossen sich den Sieg heute nicht nehmen zu lassen und glich prompt erst zum 12:12 und wenig später auch zum 13:13 aus. Nun schlich sich aber wieder die altbekannte Schwächephase in das Spiel der SGlerinnen ein. Die Damen aus Rutesheim wussten diese Fehler auszunutzen und konnten sich über ein paar einfache Tempogegenstoßtore auf drei Tore absetzen (17:14, 47.). Noch einmal nahmen die Gäste ihr Herz in die Hand und arbeiteten sich durch Treffer aus dem Rückraum und Durchbrüche im Eins gegen Eins bis zum Anschlusstreffer heran (19:18, 60.), für den Ausgleich sollte es allerdings nicht mehr reichen.

Zwar musste man sich am Ende mit einem Tor geschlagen geben, trotzdem kann man stolz auf den Teamgeist, die Motivation von der Bank und auf die Leitung der hervorragenden Torhüterinnen zurückschauen und sich hoffentlich in den zwei kommenden letzten Spiele der Saison noch mit einem Sieg belohnen.

Es spielten: Constanze Balle, Göppner (beide Tor), Eller (2), Stimmler (1), Häckl (2), Göhlich (2), Ormos (1/1), Fritz (3), Krauß, Klein (3), Carmen Balle (1), Biedermann, Lock‑Tschoder (2), Gauss (1)