Erneut nichts für Schwache Nerven war das jüngste Heimspiel der Frauen SG Nebringen/Reusten. Wie auch in der Woche zuvor konnte der Sieg gegen die Damen der Spvgg Renningen erst in letzter Minute errungen werden.
Wiedermal schienen die SGlerinnen nicht von Anfang an mit 100 Prozent bei der Sache zu sein und so konnte weder die Abwehr noch der Angriff in den ersten Minuten überzeugen. Vielmehr ließ man den Gegner zu oft ohne Gegenwehr agieren und vor dem gegnerischen Tor leistete man sich zu viele einfache technische Fehler. Auch diesmal war das Trainergespann Schittenhelm/Czerwinski zu einer frühen Auszeit gezwungen. Zwar spielte man danach etwas besser, dennoch lief man fast währende der kompletten ersten Halbzeit ständig einem 2-3 Tore Rückstand hinterher. Auch in Durchgang zwei wollte man nicht so richtig einen Fuß auf den Boden bekommen, allerdings stand nun die Abwehr besser, so dass die SG sich nach und nach in Richtung Ausgleich kämpfen und in der 44. Minute beim Stand von 18:17 zum ersten Mal in Führung gehen konnte. Doch Renningen wollte keinesfalls mit leeren Händen nach Hause gehen und mobilisierten auch nochmal alle Kräfte, ließ nie mehr als ein Tor Rückstand zu und errang immer wieder den Ausgleich. Erst 25 Sekunden vor Schluss gelang dem Heimteam der erste Zwei-Tore-Vorsprung und damit der Sieg. Daran konnte auch der mit dem Abpfiff erzielte Rückraumtreffer der bis zum Ende kämpfenden Renningerinnen nichts mehr ändern. Auch diesmal war die Freude über den Last-Minute-Sieg allen Nebringerinnen wieder deutlich anzusehen. Beim nächsten Heimspiel am kommenden Wochenende wollen es die Mädels dann aber mal wieder etwas weniger spannend machen.
Es spielten: Sailer, Schwarz (beide Tor), Kalpakidis (3), Beck (4/3), Acker, Krämer (2), Fritz (4), Eller (4), Sebastian, Kretlow, Balle, Klein (1), Lock (4/2)
